Sofareisen „Westafrika – Die Büchse der Pandora“ mit Heinrich Geuther

GUINEA, LIBERIA, SIERRA LEONE – Die Büchse der Pandora

Der Griff wird härter, die Schlinge zieht sich zu, es gibt kein Entrinnen. Es kommt der Moment, da sind selbst die Gedanken grün. Der Sog der Hitze, der Feuchtigkeit, des Halbdunkels des westafrikanischen Dschungels ist übermächtig und frisst sich tiefer und tiefer hinein in die Seele.
Sierra Leone und Liberia – wir wissen fast nichts über diese Malaria- und Ebola-verseuchten Dschungelstaaten an der Pfefferküste. Und wenn doch etwas aus dieser gottverlassenen Gegend zu uns dringt, dann sind es Botschaften von wahnsinnigen Diktatoren, von irrwitzigen Bürgerkriegen, von Kindersoldaten, Blutdiamanten und Ritualmorden – in jedem Fall sind es blutige Schlagzeilen.
Unser Bild, welches wir von diesem unzugänglichen und abgelegenen Teil Afrikas haben, hat sich kaum geändert seit man Anfang des vorigen Jahrhunderts den berühmten Journalisten und Schriftsteller Graham Greene für verrückt erklärte als dieser sich nach Sierra Leone und Liberia zu seiner „Journey Without Maps“ aufmachte.
Man zweifelte auch am Verstand von Heinrich Geuther als dieser ein dreiviertel Jahrhundert später zu einer abenteuerlichen Reise startete, um für die World AIDS Awareness Expedition die höchsten Dschungelberge von Guinea, Liberia und Sierra Leone zu besteigen und gleichzeitig den Schleier der Unwissenheit über diese abgelegene Gegend unserer Erde zu lüften – Länder, die durch Jahrzehnte andauernden Bürgerkriege in Schutt und Asche gelegt wurden und in die kurz nach dem Krieg kaum ein anderer freiwillig auch nur einen Fuß setzen wollte.

In seinem Vortrag entführt Heinrich Geuther die Zuhörer in eine unbekannte Welt voller Unsicherheit und Überraschungen, gerät selbst in einen Militärputsch, entdeckt aber auch unbekannte Dschungelberge und verlassene Traumstrände.
Er begegnet Menschen, die dem Grauen des Krieges die Stirn geboten haben und ehemalige Rebellenkämpfern, einbeinigen Fußballspielern und korrupten Grenzsoldaten, sucht den Mann mit der Säge und findet einen traurigen alten Mann zwischen den einsamen Ruinen eines Seebades.
Sklavenjagd, Blutdiamanten und der Wahnsinn des Krieges – ganz nebenbei eröffnet sich dem Zuhörer die epische Geschichte eines Staates, der von freigelassenen Sklaven gegründet wurde und der später zum Albtraum wurde.

Auf die erstaunlichste Geschichte jedoch stieß Heinrich Geuther zwischen den Ruinen Monrovias, dem noch kurz zuvor gefährlichsten Ort der Welt.
Diese Geschichte ist so ungeheuerlich, so unglaublich, dass sie die Welt verändern könnte – vorausgesetzt, die Welt würde sie kennen.

Reisevortrag, Literatur, Krisenberichterstattung, Kunst… dieser einzigartige und international preisgekrönte Vortrag entzieht sich jeder Kategorisierung und schlägt die Zuhörer mit seiner unbarmherzigen Wucht der Aussage in seinen Bann.
Heinrich Geuther erzählt eine magische und gefahrvolle Geschichte, ist berührend und schockierend zugleich.
Vor allem aber zeugt sie aber von einer tief empfundenen Empathie für die Menschen der vergessenen „Hinterhöfe“ unserer Welt.

Alle Spenden dieses Vortrags kommen dem Projekt „Afripads für Schulen in West-Uganda, District Bukomansimbi“ zu Gute.

Bei fast allen Projekten von GlobalSocial-network e.V. leisten sie momentan akute Soforthilfe und konnten bereits in den weltweiten Projekten, mit ihren Kooperationspartnern vor Ort, ca.4000 Menschen (in den letzten 6 Wochen) mit Nahrungs- und Hygienemitteln versorgen. Mit eurer Hilfe können es mehr Menschen werden. Denn es erreichen uns momentan viele dringende Anfragen!